Von Coach Gregory’s Desk

Romanshorn Schweiz, an einem sonnigen Tag

Lieber angehender Kettlebell Coach,

Mein Name ist Gregory und ich möchte meine Leidenschaft für das Kettlebell-Training mit dir teilen.

Genau wie du war ich einmal ein Neuling und noch grün hinter den Ohren.

Nachdem ich als Fitnesstrainer zertifiziert wurde und über 3 Jahre lang auf der Trainingsfläche gearbeitet hatte…

Dachte ich, ich hätte alles im Griff.

Wie viele andere habe ich die Kettlebell wie eine seltsam geformte Hantel „zweckentfremdet“…

Und dabei fälschlicherweise angenommen, dass ich bereits ein Experte sei.

Bis ich von Steve Cotter und seiner Interpretation des Kettlebell-Trainings gehört habe.

Und eines kann ich dir sagen…

Die knallharte Erkenntnis meiner falschen Einschätzung stellte ich dann fest, als selbst die 16 KG Kettlebell mir Probleme bereitete.

Dies war mein Moment der Erleuchtung…

Mir war klar, dass ich Steve Cotter persönlich einladen muss um persönlich von ihm zu lernen.

Also habe ich das Geld gespart.

Steve im Juni 2019 in die Schweiz eingeladen.

Und damit den Grundstein meiner Kettlebell-Trainerkarriere gelegt.

Unter seiner Anleitung habe ich Zeit, Geld und Mühe investiert, um ein international anerkannter Experte zu werden.

Jedoch war die Reise alles andere als einfach.

Spulen wir vor zum Zertifizierungstag im Juni 2019 – eine persönliche Erfahrung, die ich nie vergessen werde.

Ich stand kurz davor, mich zum ersten Mal einer riesigen Herausforderung zu stellen.

40 Jerks mit zwei 20-kg-Kettlebells und 100 Snatches mit einer 20-kg-Kettlebell.

Nervös, aber entschlossen, stellte ich mich dem Test für Steves IKFF CKT2.

Alles lief reibungslos, bis zur 36. Wiederholung, als ein kurzzeitiger Verlust des Gleichgewichts Steve dazu veranlasste, „No Count!“ zu rufen.

Meine Kräfte verliessen mich, der Geist wollte aufgeben und die Seele schreite zum Himmel…

Aber Angies motivierende Schreie und Steves Erinnerung, mich auf „fast legs!“ zu konzentrieren, entfachten einen zweiten Wind in mir.

Schließlich schaffte ich die 40. Wiederholung mit blutigen Schnitten und aufgeschürften Handflächen.

Im Rückblick hat mich diese herausfordernde, aber ungemein lohnende Erfahrung den Wert von Ausdauer und unerschütterlicher Hingabe gelehrt.

Nach dieser lohnenden Erfahrung jedoch habe ich schnell ein Problem entdeckt.

Trotz all meiner Bemühungen, hochqualifiziert und selbstbewusst im Umgang mit Kettlebell-Training zu werden…

Wusste ich immer noch nicht, wie ich sie unseren Kunden im Alter von 40 Jahren und älter beibringen sollte.

Noch eine größere Herausforderung stellte sich in Form von kompletten Anfängern dar, die noch nie im Leben eine Kettlebell berührt oder gar von ihr gehört haben.

Diese Zielgruppe erfordert einen völlig anderen Ansatz.

Dies führt zu Unzufriedenheit unter Trainern (einschließlich mir) mit dem aktuellen Angebot an Kettlebell-Ausbildungen…

Wo sich viele von ihnen nur auf Fähigkeiten und Techniken konzentrieren…

Außliesslich schwer trainieren und leichtere Gewichte belächeln oder sogar missachten…

Und sich dabei einem stark verankerten Stammesverhalten zwischen Kettlebell-Sport oder Hardstyle verschreiben.

Viele Coaches aus der ganzen Welt teilen die gleiche Erfahrung mit mir, wie Michal unten.

Meine Kritik als verächtlich für das anzusehen, was die alte Garde für uns getan hat, ist der falsche Ansatz.

Wir alle stehen auf den Schultern von Giganten.

Hätte Sensei Steve mir damals seine Lehren verweigert, wäre ich heute nicht hier, um meine Geschichte zu teilen.

Betrachte meinen Ansatz als die Fackel, die von einer Generation zur nächsten weitergegeben wird.

Diese Fackel hat einen neuen Weg beleuchtet, den ich als «Girevoy Hybrid Style» entwickelt habe.

Dabei wähle ich das Beste aus den zwei Stilgruppen in der Kettlebell Welt.

Das tue ich im Bemühen, das Potenzial von Kettlebells auf empathische und liebevolle Weise zu teilen.

Unsere Ausbildung lehrt nicht dich nicht nur, wie du dich als geschickten Kettlebell Praktizierender entwickeln kannst…

Sondern auch, wie das Potential der Kugelhantel als Pädagoge weitergeben kannst.

Die Grundlage des Hybrid Styles basieren auf der Philosophie von Bruce Lee, die besagt:

«Keinen Weg als Weg zu beschreiten; keine Grenzen als Begrenzung anerkennen.»

Der Girevoy Hybrid Style bietet bewährte Verfahren, keine Regeln.

Prinzipien, keine Gesetze.

Philosophien, keine Absolutionen.